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Über mich

Geboren in Lebach absolvierte ich nach meinem Schulabschluss eine Ausbildung zur Ergotherapeutin an den SHG-Kliniken in Merzig. Im Anschluss an die dreijährige Ausbildung zog ich nach Holland, um dort an der Hogeschool Zuyd in Heerlen meinen Bachelor of Health, Fachbereich Ergotherapie, zu erlangen. Das damalige Thema unserer Bachelorarbeit befasste sich mit der Kompatibilität des „Ergotherapeutischen Assessments“ (ErgoAss) mit der „Internationalen Klassifikation für Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit“ (ICF).

Einmal in die internationale Welt der Ergotherapie reingeschnuppert entschloss ich mich, eine Anstellung in einem deutschen Rehabilitationszentrum in Kairo anzunehmen. Dort baute ich in einem bestehenden Rehabilitationszentrum eine Ergotherapieabteilung auf. Neben der Aufbauarbeit behandelte ich dort schwerpunktmäßig neurologische Klienten. Nach einem Jahr verließ ich Kairo und zog aus der Sonne auf die regen lastige Insel Irland. Dort arbeitete ich 7 Monate in einem so genannten „District Rehab Team“, das heißt ich arbeitete in einem interdisziplinären Team mit Physiotherapeuten und Krankenschwestern. Die Versorgung sowie die Therapie der Klienten fand ausschließlich im häuslichen Umfeld statt.

Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit lag im Bereich der Hilfsmittelversorgung sowie der Wohnraumanpassung, um Menschen mit Beeinträchtigungen möglichst schnell ein selbstständiges Leben im gewohnten Umfeld zu ermöglichen. Ein gutes Jobangebot zog mich dann weg von der Ostküste in die Midlands. Dort trat ich meine Stelle in einem Pädiatrieteam an. In meinen Verantwortungsbereich fiel die Versorgung aller Kinder zwischen 5 und 18 Jahren, die in einem klar definierten Bereich des Bundeslandes wohnten. Hauptsächlich sah ich die Kinder im schulischen Umfeld, führte Beratungsgespräche mit Klassen- und Förderlehrern, führte Einzel- und Gruppentherapien durch und kümmerte mich wiederum um die Hilfsmittel- und Wohnraumberatung. Zum interdisziplinären Team gehörten Logopäden, Physiotherapeuten, Krankenschwestern, Psychologen, Diätberater und Sozialarbeiter, so dass jedes Kind eine optimale Versorgung erhielt.

Nach gut eineinhalb Jahren in diesem Team begann ich eine Ausbildung zum VLI-Gestaltcoach am Voss-und-Lehnen-Institut. Aus diesem Grund beschloss ich, nach Deutschland zurück zu kehren. Mich zog es ins Rheinland, nach Köln. Ich nahm eine halbe Stelle in einer Praxis an, Schwerpunkt Pädiatrie. Eine weitere halbe Stelle nahm ich als Lehrfachkraft an der Schule für Ergotherapie in Bonn an. Ich unterrichtete unterschiedliche ergotherapiespezifische Fächer und betreute die Teilnehmer während ihrer praktischen Ausbildung.

Wieder vergingen eineinhalb Jahre bis ich den Schritt wagte, in meinen Geburtsort Lebach zurück zu kehren. 2010 verwirklichte ich meinen Traum von einer eigenen Praxis. 2017 standen viele Veränderungen an. Die Praxis zog nach Thalexweiler um, so dass ich wohnen und arbeiten unter einem Dach verwirklichen kann. Nach der Hochzeit im August änderte sich der Name von Melanie Irsch in Melanie Alt.